Der „Negativity Effekt“ beschreibt die Anfälligkeit von E-Mail-Konversationen hinsichtlich auftretender Missverständnisse, bei gleichzeitiger Überbewertung (im negativ verstärkenden Sinne) der (eigentlich) kommunizierten Sach-Inhalte/Botschaft(en).
Hinweis: obwohl der Sender eine Information sachlich kundtun wollte, wird die Botschaft durch den Empfänger verstärkt NEGATIV aufgenommen. Das ist die verheerende Besonderheit beim Informationsaustausch via E-Mail.
Deshalb gilt: verzichten Sie idealerweise auf den Transfer kritischer Sachverhalte via E-Mail und suchen Sie das persönliche oder telefonische Gespräch. Somit vermeiden Sie bereits im Vorwege absehbare Missverständnisse, die durch den Negativity Effekt bedingt, ggfs. verheerenden Schaden anrichten können.
Der Negativity Effekt darf keinesfalls unterschätzt werden und sollte jedem Nutzer digitaler Medien jederzeit gegenwärtig sein.