Ich zitiere meine Antwort auf die Frage: Was bedeutet Intersubjektivität? aus Wikipedia:
Intersubjektivität (von lat. inter: zwischen und Subjekt: Person, Akteur usw.) geht davon aus, dass ein (komplexerer) Sachverhalt für mehrere Betrachter gleichermaßen erkennbar und nachvollziehbar ist: man ist sich beispielsweise darüber einig, wie man etwas wahrnimmt, wie man es einordnet oder was es bedeutet (z. B. „Fahrräder sind eine nützliche Erfindung“).
Andererseits wird Intersubjektivität aber auch von Objektivität unterschieden: Objektive Fakten sind direkt beweisbar, und zwar unabhängig von Bedingungen, die etwa in einzelnen Betrachtern oder deren Kontext liegen.
In der Soziologie meint Intersubjektivität, dass bestimmte Erfahrungen für mehrere Individuen vergleichbar sind. Diese Vergleichbarkeit ermöglicht es, dass Symbole oder Zeichen, wie zum Beispiel die Wörter einer Sprache, für verschiedene Individuen die gleiche (bzw. ähnliche) Bedeutung haben. Erst die Intersubjektivität macht also erfolgreiche Kommunikation möglich.
Beispiel zur Verwendung des Begriffes „Intersubjektivität“: Die These, dass das Internet die Welt verändert hat, ist eine Intersubjektivität.